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Michael Jahn betreibt seit 10 Jahren einen Steinbruch. Der Wesersandstein gehört zum Erscheinungsbild der Gegend. © Martin Groß

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Erstausstrahlung am Samstag, dem 19. Dezember 2020 um 18.20 Uhr (43 Min.) auf arte.

Mitten durch Deutschland führt eine Reiseroute, die abwechslungsreicher kaum sein könnte – die Märchenstraße. Von Hanau bis nach Bremen zieht sich die Ferienstraße durch spektakuläre Landschaften und durchquert historische Städte. In manchen von ihnen wirkten die Gebrüder Grimm und sammelten ihre berühmten Märchen. Noch heute knüpfen die Menschen an ihre Geschichten von damals an.

Die Märchenstraße beginnt im hessischen Hanau – der Geburtsstadt der Brüder Grimm. Entlang der knapp 650 Kilometer langen Route liegen verwunschene Wälder, Wasserwege und Mittelgebirge. Links und rechts der Straße leben Menschen, die die Geschichten der Grimms ins Heute übersetzen. Am Stadtrand von Hanau hat sich Heidrun Quintino gemeinsam mit ihrer Schwester Sonja der Pflanzenkunde verschrieben. Sie sammeln im Naturschutzgebiet Kräuter und vermitteln uraltes Kräuterwissen. Die Märchenstraße führt weiter Richtung Norden durch die Barbarossastadt Gelnhausen mit der bekannten Marienkirche. Wanderer zieht es auf den sagenumwobenen Vogelsberg – Fundort der größten Basaltmasse Europas. Von hier aus geht es weiter ins Zentrum der Märchenstraße – Kassel. 30 Jahre lebten hier die Gebrüder Grimm. Heute lädt Stadtimker Victor Hernández Menschen ein, mehr über die Bienen und Honig zu erfahren. Weiter nördlich passiert die Märchenstraße den Ort Bad Karlshafen. Aus den Steinbrüchen der Umgebung stammt der Wesersandstein. Über Jahrhunderte wurde das harte Gestein in der Region verbaut und liegt heute wieder voll im Trend. In Einbeck erfährt der böse Wolf aus den Märchen ein neues Image. Birgit und Matthias Vogelsang gehen mit Polarwölfen auf Tuchfühlung. In nördlicher Richtung verläuft die Märchenstraße entlang der Weser, streift das Steinhuder Meer, den größten See Nordwestdeutschlands. Nicht weit vor Bremen werden auf dem Tierschutzhof Dickel Pferde, Ziegen, Schweine und diverses Federvieh aufgenommen, auch landwirtschaftliche Tiere. Hier finden die „vier Stadtmusikanten“ ein Zuhause.

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