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18.06.2019
Am 12. Juni wurde der Querschub der Weserbücke erfolgreich von der Behelfslage auf die neuen Unterbauten ausgeführt. Damit sind die Brückenbauarbeiten aber noch nicht abgeschlossen.
Der gesamte Überbau musste nach dem Querverschub erneut angehoben werden, um die Verschubschlitten, -bahnen, Zugrohre und Träger wieder auszubauen. Zurzeit liegt der Überbau der Brücke auf 16 Pressen. Anschließend müssen die neuen Brückenlager und die Vorrichtungen für den Schiffsanprallschutz wieder eingebaut und die Lagersockel betoniert werden.
Erst nach Einbau und Erhärtung des Lagerbetons kann der Überbau abgelassen und in endgültiger Lage versetzt werden. Parallel werden die fehlenden Kammerwände in den Widerlagern bewehrt, eingeschalt und betoniert. Im Anschluss an diesen Arbeiten können erst die beiden Baugruben in den Widerlagerbereichen verfüllt und die Brückenkappen im Bereich der Flügelwände in den Widerlagerbereichen betoniert werden.
Abschließend kann erst die Übergangskonstruktionen eingebaut und betoniert werden.
Beim Fortschritt aller Betonarbeiten ist man vom Abbindeprozess des Betons abhängig. Die Mindestdruckfestigkeit muss erreicht werden. Parallel zu den Brückenbauarbeiten werden die Straßen- und Gehwegarbeiten fertiggestellt. Im Bereich des ehemaligen Toilettenhäuschens werden zurzeit Gabionenwände gestellt und eine Aufstandsfläche für eine Info-Tafel errichtet.
Alle o.g. Arbeiten können nur bei Vollsperrung des Fahrzeugverkehrs erfolgen.
Die fußläufige Verbindung wird weiterhin gewährleistet. Lediglich beim Einbau der Übergangskonstruktion, die in gesamter Breite der Brücke eingebaut werden muss, könnte es nochmal zur Sperrung für Fußgänger kommen. Dann wird ggf. nochmal ein Shuttle-Bus-Verkehr eingesetzt.
Wir hoffen, dass alle o.g. Arbeiten bis zum am 12. Juli ausgeführt werden können, damit die Brücke anschließend für den Fahrzeugverkehr auch wieder freigegeben werden kann.
Die Fertigstellung mit Rückbau der Betonhilfspfeiler, -widerlager, Baustraßen, Schüttungen, die Erstellung von Mauern im Promenadenbereich und Pflasterungen erfolgt voraussichtlich bis Ende September 2019.