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08.04.2019

Die Umgestaltung des Hafenumfeldes in Bad Karlshafen wird als „Nationales Projekt des Städtebaus“ mit 3,55 Mio. Euro von der Bundesrepublik Deutschland gefördert. Horst Seehofer, Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, hat in der vergangenen Woche die 35 neuen „Nationalen Projekte des Städtebaus 2018/19“ vorgestellt, die mit insgesamt rund 140 Millionen Euro vom Bund gefördert werden.
Neben dem Hafenumfeld in Bad Karlshafen werden in Hessen die Aufwertung der Siedlungen des Neuen Frankfurts in Frankfurt/Main und der Neugestaltung des Brüder-Grimm-Platzes in Kassel gefördert. Insgesamt hatten sich Städte und Gemeinden aus ganz Deutschland mit 118 Projekten beworben.
Bundesinnenminister Horst Seehofer: „Egal ob mit der Entwicklung eines Stadtquartiers oder der Umgestaltung eines öffentlichen Platzes - mit vielen interessanten Projekten zeigen die Städte und Gemeinden auf, wie Herausforderungen in der Stadtentwicklung auf innovative Weise gelöst werden können. Wir unterstützen sie dabei und setzen damit wichtige Impulse im Städtebau, die sowohl für Metropolen als auch für strukturschwache Regionen Vorbildcharakter haben.“
„Die Aufnahme des Hafenumfelds in das Bundesprogramm ‚Nationale Projekte des Städtebaus‘ ist ein Meilenstein für Bad Karlshafen. Mit den 3,55 Millionen Euro Fördergeld aus dem Bundesinnenministerium bekommt das Umfeld mit der barocken Planstadt eine angemessene Aufwertung. Damit erhält die Hugenottenstadt –zusammen mit dem kürzlich sanierten historischen Hafenbecken – wieder ein ansehnliches Hafenareal inmitten des prächtigen, denkmalgeschützten Stadtkerns. Ich freue mich, dass das gemeinsame Werben von Stadt und Land beim Bund zum Erfolg geführt hat“, sagte der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier.
Bürgermeister Marcus Dittrich zeigte sich hoch erfreut über die positive Mitteilung aus Berlin. „Damit wird es der Stadt Bad Karlshafen nun möglich sein, die Gesamtanlage rund um den Hafen wieder neu erlebbar zu machen und nach dem – ebenfalls vom Bund geförderten – Schleusenbaus auch die Aufenthaltsqualität für Einwohner und Gäste inmitten der historischen Altstadt und direkt am Wasser zu erhöhen.“ Die Planungen für die Umgestaltung des Hafenumfeldes haben bereits begonnen: Nach einem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung wurden die Ingenieurbüros GTL (Kassel) und Oppermann (Vellmar) damit beauftragt. Die Planung wird durch Mittel des städtebaulichen Denkmalschutzes und der EU (EFRE) gefördert.
Zu den vom Bund geförderten Projekten gehören zukunftsweisende Vorhaben im Bereich der Stadtentwicklung. Von dem Bundesprogramm Nationale Projekte des Städtebaus profitieren investive und konzeptionelle Vorhaben mit besonderer nationaler bzw. internationaler Wahrnehmbarkeit, mit sehr hoher Qualität, überdurchschnittlichem Investitionsvolumen sowie Projekte mit hohem Innovationspotenzial und Vorbildwirkung.
Die Förderentscheidung des Ministeriums orientiert sich an der Empfehlung einer interdisziplinär besetzten Jury unter Vorsitz des Parlamentarischen Staatssekretärs Marco Wanderwitz. Der Jury gehörten neben Abgeordneten des Deutschen Bundestags Experten unterschiedlicher Fachrichtungen an.