Helmarshausen

 Krukenburg

Der Stadtteil Helmarshausen

Die mittelalterliche Kloster-Burg-Stadt Helmarshausen, als „Tor zum Reinhardswald“ an der Diemel gelegen, wurde bereits 944 erstmals urkundlich erwähnt. 997 erfolgte hier die Gründung eines Klosters, das im 11. Jahrhundert europaweite Bedeutung als eine der führenden Kunstwerkstätten erlangte. Hier entstand unter anderem das Evangeliar Heinrichs des Löwen, das 1983 als damals teuerstes Buch der Welt in London versteigert wurde. Faksimile des Evangeliars sind heute im Museum des Heimatvereins im Alten Rathaus sowie in der Evangelischen Stadtkirche auf dem Klostergelände zu sehen.

Oberhalb der Helmarshäuser Altstadt thront die ab 1220 errichtete Krukenburg. Mittelpunkt der Burg ist die Johanniskirche, die nach den Plänen der Heilig-Grab-Kirche in Jerusalem entstand und heute deren einziger erhaltender Nachbau nördlich der Alpen ist. 1254 wurden Helmarshausen die Stadtrechte bestätigt. Fachwerkhäusern des diemelsächsischen Stils, Reste der Stadtmauer samt begehbaren Stadtturm, das ehemalige Klosterareal und die Krukenburg prägen den seit 1925 anerkannten Erholungsort. In Helmarshausen finden sich Einkaufsmöglichkeiten der Nahversorgung für den täglichen Bedarf, ein Gewerbegebiet und eine Jugendherberge. Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr erfolgt über die Buslinie Hofgeismar-Bad Karlshafen.

 

INFORMATIONEN

Höhe: 108 m. ü. NHN
Fläche: 1.078 ha
Ersterwähnung: 944 n. Chr.
Einwohner: 1.439

KONTAKT

Rathaus Bad Karlshafen
Hafenplatz 8
34385 Bad Karlshafen
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